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Energie
Die Schweizer Energiewende durch Digitalisierung vorantreiben
Wir nutzen transformative, digitalen Technologien, um den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Gesellschaft zu beschleunigen.
Die Schweiz arbeitet daran, ihren Rückstand bei der Energiewende und der Digitalisierung des Energiesektors aufzuholen, wobei vor allem der Weg zu intelligenten Netzen im Vordergrund steht.
Die Schweiz verfolgt wie viele andere Staaten weltweit eine politische Strategie für den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft und Gesellschaft, um die Auswirkungen der globalen Erwärmung zu verringern. Dabei gilt die Umstellung der direkten Nutzung fossiler Energieträger auf Strom aus kohlenstoffneutralen Energiequellen als eine der schnellsten Möglichkeiten, dieses Ziel zu erreichen.
Diese Transition erhöht den Bedarf an Elektrizität und erfordert neue, dekarbonisierte und dezentralisierte Erzeugungsressourcen. Sie erfordert aber auch massive Anpassungen an die Ferntransportnetze und die regionalen Verteilungen. Die Netzbetreiber müssen die Netzkapazität verbessern, um sich an diese neue Nachfrage anzupassen. Allerdings erfordert die Erhöhung der Netzkapazität erhebliche Kapitalausgaben und ist naturgemäss langsam zu realisieren.
Um den dringenden Bedürfnissen und den schweizerischen Ambitionen, bis 2050 kohlenstoffneutral zu sein, gerecht zu werden, müssen die dekarbonisierte Erzeugung und die Verbesserungen der Netzkapazität durch eine schnelle digitale Transformation des Stromnetzes ergänzt werden. Das Netz der Zukunft erfordert intelligentere Netzoperationen, eine intelligentere Verwaltung verteilter Energieressourcen und ein intelligenteres Kundenengagement.
Die Netto Null Ambitionen der Schweiz
- Die Schweiz hat sich verpflichtet, bis 2050 eine Netto Null-Emissionsbilanz zu erreichen und die Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 50% im Vergleich zu 1990 zu reduzieren (Quelle: Klima- und Innovationsgesetz). Der Ersatz fossiler Brennstoffe im Verkehr und bei Heizanwendungen wird zu einem starken Anstieg des Strombedarfs führen, von 62 TWh auf 80-90 TWh bis 2050, was einer Zunahme von 25-40% je nach Szenario entspricht (Quelle: Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen).
Ausgebaute, intelligente und moderne Netze sind für die Energiewende unerlässlich
- Um bis 2050 weltweit eine Netto-Null-Emission zu erreichen, müssen insgesamt mehr als 140 Mio km an Stromnetzen weltweit saniert oder neu gebaut werden, was einer Verdoppelung der derzeitigen Netzlänge entspricht (Quelle: Internationale Energieagentur). Im Jahr 2022 wurde geschätzt, dass die Schweiz bei einem Netto-Null-Szenario ihre Netzkapazitäten um 60-160% ausbauen müsste, was mehr als doppelt so viel wäre wie bei einem "Business as usual"-Szenario. Es wurde aber auch geschätzt, dass ein intelligenteres Netz diese zusätzliche Netzkapazität um 20-60% reduzieren würde (Quelle: Bundesamt für Energie).
Wie wir unseren Kunden helfen
Wir streben danach, den Schweizer Energiesektor zu revolutionieren und die Energiewende mit digitalen Innovationen zu beschleunigen, indem wir ein Ökosystem von Partnern aufbauen und deren innovative digitale Plattformen und Technologien in die IT-Umgebungen unserer Kunden integrieren
Modernisierung der Messinfrastruktur
Die Einführung intelligenter Zähler ist die Grundlage der Digitalisierung der Energie. Denn der wirkliche Nutzen von Energiedaten wird erst dann erreicht, wenn sie auch genutzt werden, um ein intelligenteres Netz zu schaffen, das über die Automatisierung von Mess- und Abrechnungsprozessen hinausgeht. Dies erfordert eine intelligente und offene Architektur und moderne AMI-Komponenten.
Das Potential von Energiedaten erschliessen
Während intelligente Zähler und Netzüberwachungsgeräte enorme Datenmengen erzeugen können, führen diese oft zu einer Dissonanz von Daten, die als Silos in speziellen Anwendungen stecken bleiben. Dies verhindert den Übergang zu einem echten Netzsteuerungssystem, in dem verschiedene Komponenten nahtlos zusammenarbeiten. Wir implementieren die Grundlage für ein modernes Netzsteuerungssystem, das Daten zugänglich macht und die Komplexität der Verwaltung des Stromnetzes reduziert.
Integration von dezentralen Energieressourcen am Stromnetz
Batterien, Elektrofahrzeuge und kleine dezentrale Photovoltaikanlagen werden zunehmend hinter dem Zähler der Verbraucher installiert. Lokale Energiegemeinschaften werden ebenfalls immer beliebter und erhalten Anreize von den Regulierungsbehörden. Die gesamte Stromwertschöpfungskette wandelt sich, und die Verbraucher sind zunehmend in der Lage, ihre Nachfrage und Überschusserzeugung über ein komplexes System interagierender Marktteilnehmer und digitaler Komponenten zu steuern. Wir helfen Verteilnetzbetreibern bei der Integration von Managementplattformen für verteilte Energieressourcen und bei der Umsetzung ihrer digitalen Roadmap, die auf die Umstellung ihres Geschäftsmodells abgestimmt ist.
Das Kundenerlebnis verbessern
Da der Schweizer Strommarkt nur teilweise liberalisiert ist, sind Haushalte und kleine Kunden noch immer "gefangene Kunden". Es ist nicht ungewöhnlich, dass wenig oder keine Anstrengungen unternommen werden, um ihr Erlebnis zu verbessern. Kunden im Energiebereich jetzt zu helfen, ist die grosse Chance, da sie im Zentrum des Rennens um eine effiziente Energienutzung stehen, und ihre Flexibilität ist entscheidend für das Ausbalancieren des Netzes in einer elektrifizierten Gesellschaft. Wir integrieren moderne Kundenübersichtslösungen, die Kunden inspirieren und sie auf eine neue Energiereise mitnehmen.
We made it happen
LEGs Verwaltung
Die Einführung von Lokalen Elektrizitätsgemeinschaften (LEGs) führt zu einem erheblichen Verwaltungsaufwand, dessen Komplexität größtenteils von den Verteilnetzbetreibern (VNBs) getragen wird. OWT bietet eine Lösung, die die Verwaltung der LEGs vereinfacht, Prozesse automatisiert und den Informationsaustausch zwischen den Vertretern der LEGs und den VNBs effizient gestaltet.
Wie wir uns unterscheiden
Wir setzen den Standard für digitale Innovation im Energiebereich.
Unsere Ambition und unser Fachwissen
Während wir uns für Exzellenz einsetzen, verbessern wir kontinuierlich unsere Fähigkeiten und vertiefen unser Verständnis für die Herausforderungen im Energiebereich. Unsere Kunden stehen an der Spitze der digitalen Transformation dieser Industrie, weshalb wir jeden Tag von ihren Herausforderungen lernen. Unsere Ambition ist es, die Energiewende zu beschleunigen, indem wir Schweizer Unternehmen bei ihrer Digitalisierung unterstützen.
Aufbau starker Partnerschaften
Im Rennen um die Netto-Nullbilanz ist Geschwindigkeit entscheidend. Wir gehen starke Partnerschaften mit Anbietern von Spitzentechnologien ein, um in der Schweiz Technologien zu integrieren, die sich in anderen Gebieten schon als erfolgreich erwiesen haben.
Zuverlässige Grundlagen
Unsere Aktivitäten für den Energiesektor bauen wir auf dem soliden Fundament unserer bestehenden digitalen Beratungsaktivitäten, unserer Softwareentwicklungsfabrik und unserer effizienten Methoden und Abläufe auf. Diese Grundlagen haben es uns ermöglicht, wiederholt, konsistent und erfolgreich mehr als 150 Kundenprojekte pro Jahr zu realisieren.
Kontaktieren Sie unseren Experten
César Gallego
Associate Partner,
Head of Energy Practice
Head of Energy Practice
César Gallego ist Associate Partner und leitet die Energieabteilung, wo er mehrere Transformationsprojekte im Zusammenhang mit der Energiewende und der Digitalisierung des Energiesektors leitet. Bevor er zu OWT kam, hatte César eine leitende Position bei einem der grössten Schweizer Stromversorger. César begann seine Karriere in der globalen Telekommunikationsindustrie,
wo er internationale Unternehmen aus verschiedenen Branchen bei ihren digitalen Transformationswegen beriet und grosse Managed-Services-Projekte für ICT-Infrastrukturen in den Bereichen Netzwerk, IoT, Cybersicherheit, Cloud und Zusammenarbeit lieferte. Er hat einen MSc in Elektrotechnik und einen Doktortitel von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) sowie ein Executive Certificate in Advanced Studies in Strategie und Innovation vom Internationalen Managementinstitut der Universität Freiburg, Schweiz.